Föhnsturm 2023

Erschienen am 27. Juni 2023 in Allgemein

Hannah

 

Nach der erfolgreichen Teilnahme letztes Jahr, waren wir dieses Jahr natürlich auch wieder mit einem Team beim Föhnsturm am Start. Die diesjährige Besetzung bestand aus Fabio, Andi, Justus und Till, welcher letztes Jahr schon mitgelaufen war.


Mit extra viel Training sind wir dieses Mal schon um 15:30 Uhr an den Start gegangen. Von Schliersee wurden wir, mit einem anderen Team zusammen, nach Neuhaus zum Startpunkt geshuttelt. Dort erhielten wir unseren Laufzettel und eine kurze Einweisung. Gerade noch kurz dem Regenschauer ausgewichen starteten wir dann endlich. Und da ging es auch gleich so richtig zur Sache. Innerhalb kürzester Zeit hatten wir die ersten 100hm hinter uns. Unser erster Berg war die Brechspitz. Kurz vor dem letzten Anstieg erreichten uns einpaar Regentropfen, aber dabei blieb es zum Glück auch. Als wir den Gipfel erreicht hatten, war schon die erste Pause fällig und wir füllten unseren Kallorienbedarf wieder auf. Extrapunkte liesen wir uns natürlich auch nicht entgehen und so machten wir noch einen kleinen Abstecher zur St. Leonhard Kappelle. Von dort machten wir uns dann an den ersten Abstieg in Richtung Spitzingsee. Auf dem Weg wurden dann auch die ersten Blasen verarztet. Unten am Spitzingsee angekommen stand die erste große Pause an und wir begegneten das erste mal den anderen Teams.

Von dort ging es nun erstmal leicht bergauf zum ersten Posten. Wir absolvierten die erste Aufgabe und füllten unsere Flaschen auf. Lange haben wir uns allerdings nicht aufhalten lassen. Die Stirnlampen wurden ausgepackt und schon ging es steil bergauf zum Jägerkamp.

Im Dunkeln war der Weg nicht all zu leicht zu finden. Aber als wir oben am Jägerkamp ankamen, mittlerweile war es stockdunkel, hatten wir trotzdem einen super Blick auf das Alpenvorland. Nun ging es daran die nächsten Extrapunkte einzusammeln. Drei Berge, die uns diese Punkte einbringen würden, standen aus. Doch auf der Hälfte des Weges mussten wir abbrechen. Zu gefährlich. Nun machten wir uns weiter auf den Weg in Richtung nächsten Pflichtbergs. Einen extra Berg konnten wir jedoch noch mitnehmen, der Umweg war nur minimal. Leider mussten wir uns an der Stelle von Fabio verabschieden. Komplett unterkühlt, kraftechnisch am Ende und geplagt von Schmerzen musste er abbrechen. Von hier ab liefen wir nurnoch zu Dritt weiter.

Mit kleiner Kletterei ging es auf den Taubenstein hoch. Mittlerweile hatten wir es schon 2 Uhr Nachts. Jetzt standen wir vor der Entscheidung, gehen wir gleich auf die Rotwand hoch oder machen wir erstmal den Posten am Rotwandhaus. Wir entschieden uns erstmal nochmal einem Gipfel mitzunehmen. Mit der Rotwand hatten wir nun alle Pflichtgipfel abgeschlossen. Am Posten am Rotwandhaus machten wir nochmal eine längere Pause. Von dort machten wir uns an den Abstieg. Die Kräfte reichten teilweise für einen weiteren Anstieg nicht mehr aus.

So langsam wurde es nun auch wieder hell. Der vor uns liegende Abstieg würde sich noch ewig ziehen. Nach ungefähr der Hälfte wurde der Weg zu einer breiten Forststraße. Genau für diesen Fall hatten wir extra Laufschuhe mitgenommen, um unsere Füße zu schohnen und angenehmer laufen zu können. Endlich am Forsthaus Vallep angekommen, erreichten wir den nächste Posten. Hier gab es auch die erste richtige Mahlzeit. Andere Teams haben an diesem Posten übernachtet, doch wir gingen nach unserer Mahlzeit direkt weiter.

Auf direktem Weg ging es an der Vallep entlang zum Spitzingsee zurück. Andi sicherte uns noch einpaar extra Punkte indem er in die eiskalte Vallep sprang. Am Spitzingsee war dann auch der letzte Posten. Dort gab es nochmal leckere Brezen und ein super Spiel welches einen schönen abkühlen lies. Die extra Punkte durften natürlich auch nicht fehlen. So ging Andi eine Runde schwimmen und Till musste den Weg zurück nach Hausham einen 21kg schweren Stein schleppen. Was man nicht alles für eine gute Platzierung tut.

Der Weg nach Neuhaus entpuppte sich allerdings auch wieder als ziemlich lange. Aber nach 19,5h 45km und 2400hm hatten wir es endlich geschafft. Mit dem Shuttel ging es nun wieder zurück, sofort unter die Dusche und dann erstmal eine Runde schlafen. Am Abend wurde dann noch mit allen Teams gegessen und es gab eine Siegerehrung.

Mit dem 9. Platz von 15 sind wir sehr zufrieden.

Nächstes Jahr sind wir natürlich wieder dabei!

Hier findest du unseren Beitrag von letztem Jahr: Föhnsturm 2022

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