Sommerlager 2011 der DPSG Olching

Erschienen am 1. August 2011 in Allgemein

Stefan Kuppelwieser

 

Am 30.07.2011 war es wieder soweit. Die Pfadfinder Olching fuhren in ihr jährliches Sommerlager. Dieses Mal ging es mit durchschnittlich 36 Teilnehmern nach Zellhof, in der Nähe von Salzburg. Gefahren wurde mit S-Bahn, Zug und Bus und einem Mercedes Sprinter der das nötige Material transportierte. Gegen Mittag trafen die Pfadis am Pfadfinderdorf Zellhof ein. Dort wurden sie bereits von den drei Sprinterfahrern, sowie vier weiteren Leitern, die drei Tage davor zu Fuß aufgebrochen waren, empfangen. Bei bewölktem Wetter wurden sämtliche Zelte und die Feuerstelle aufgebaut. Wenige Minuten nachdem das letzte Zelt stand, setzte auch schon der Regen ein. Am nächsten Tag wurde dann noch eine Müllstation und ein ca. 4 bis 5 m hoher Bannerturm gebaut. Die nächsten Tage wurde das Wetter zusehends besser, sogar ein wenig zu gut, da die hohen Temperaturen es leider nicht möglich machten das davor geplante Programm durchzuziehen. Da aber das Pfadfinderdorf Zellhof gleich am Grabensee liegt, wurde das ursprüngliche Programm durch Schwimmen im See ersetzt. Das Wetter spielte erst ganz gut mit, aber dann zog ein Sturm über die Zeltstadt. Nur durch den Zusammenhalt der Pfadis konnte dieses Unwetter ohne Schaden überstanden werden. Die Tage darauf zogen noch zwei weitere Stürme auf, die aber glücklicherweise knapp an Zellhof vorbeischrammten. Die Tage vergingen wie im Flug und das Programm konnte größtenteils durchgezogen werden. Hauptbestandteile des Programms waren: Ein Postenlauf verbunden mit einer ganz eigenen Thematik, ein Planspiel bei dem die Mitspieler ihr eigenes Geld verdienen mussten, ein Stadtausflug nach Salzburg, ein 2-Tages Hike und das Versprechen. Während der 2 Wochen stießen noch 4 weitere Teilnehmer, die wegen diverser Gründe nicht von Anfang an dabei sein konnten, zu den Pfadis. Drei Tage vor der Abfahrt war der Tag des Versprechens. In der Nacht gingen die mittlerweile 40 Teilnehmer in einem Schweigemarsch der nur durch 4-5 Fackeln und dem Mond beleuchtet wurde zum zuvor durch den Vorstand David Pfitzenmaier gewählten Versprechensort. Die Überraschung war groß als es auf einmal hieß, dass man Schuhe und Socken ausziehen sollte und die Hose über die Knie ziehen sollte, denn dieses mal ging es in eine seichte Stelle des Grabensees. Es wurden 16 Versprechen abgegeben, die gegenüber den anderen geäußert wurden, aber im Grunde nur für einen selbst sind. Kurz vor Mitternacht waren dann alle wieder am Lagerplatz, an dem dann das Versprechen noch einmal ausgiebig gefeiert wurde. Am vorletzten Tag mussten nun die Zelte wieder abgebaut werden. Zum Glück spielte das Wetter mit und es schien durchgehend die Sonne, was das Abbauen erleichterte. Am späten Abend war dann alles erledigt und die Pfadis waren bereit für die Abfahrt. Die letzte Nacht wurde in einem Seminarraum des Zellhofteams verbracht. Am letzten Tag verließen die Pfadis im Nieselregen den Zeltplatz und trafen um ca. 11:30 Uhr in München ein. Dummerweise war die Stammstrecke der S-Bahn gesperrt, sodass nur noch der Schienenersatzverkehr zur Verfügung stand. Nach einer Wartezeit von einer halben Stunde und ein bisschen Glück kam ein

leerer Bus der die S-Bahn Linie S3 ersetzen sollte vorbei in dem alle Teilnehmer Platz hatten. Um ca. 13 Uhr erreichte der Bus den Bahnhof in Olching an dem auch schon die Eltern ihre Kinder erwarteten. Alles in Allem war es wieder ein sehr gelungenes Lager bei dem alle Teilnehmer ihren Spaß hatten. Vor allem die Kinder kamen auf ihre Kosten, worauf es auch hauptsächlich ankommt.

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